Werden Masters und Shantelle diese tödliche Falle überleben?
Kapitel IV
Masters und Shantelle starrten entsetzt auf den plötzlich versperrten Weg vor ihnen. Der Fluss, auf dem sie fuhren, endete plötzlich und verwandelte sich in einen Strudel, aus dem es kein Entkommen gab. Es war eine gekonnt versteckte und clever aufgestellte Falle. Diese clevere Konstruktion, die entlang des Stromes unter der Oberfläche verborgen war, überraschte sie völlig.
Shantelle und Masters beobachteten, wie ihr Transportmittel, das Boot, langsam von kleinen, aber immer größer werdenden Strudeln eingesogen wurde. In diesem Moment erinnerten sie sich an den Fluch der Tycjusznica. Sie hatte sie mit ihrer Prophezeiung eingeschüchtert. Sie sagte, der Fluss würde ihr Grab sein, und sie hatten darüber gelacht. Jetzt, als sie in den Abgrund des Strudels blickten, verstanden sie, dass es immer weniger zum Lachen gab.
Masters schaffte es, den Anker zu werfen, bevor der Strudel zu stark wurde. Shantelle begann mit bemerkenswerter Gelassenheit, an Deck nach irgendetwas zu suchen, das ihnen helfen könnte. Sie hielt einen Moment inne und betrachtete den Fluss, der immer noch seine Wasser in den saugenden Strudel trieb. Angst, aber auch Entschlossenheit, spiegelten sich in ihren Augen wider.
Ihre Situation war tragisch, aber sie gaben nicht auf. Sie wussten, dass sie handeln mussten, sonst würde der bereits tote Tycjusznica triumphieren. Sie mussten zeigen, dass ihr Fluch keine Kontrolle über sie hatte. Sie mussten den Strudel überwinden, aus dieser Falle herauskommen und ihre Reise auf dem Fluss fortsetzen. Es schien das schwerste Unterfangen zu sein, das sie bisher hatten. Aber sie glaubten. Sie glaubten, dass sie diese tödliche Falle überleben würden.